Für Unternehmen im Strukturwandel und entlang betrieblicher Transformationsprozesse
Für regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktakteure
Für abgebende Unternehmen
Wir reden miteinander! In einem ersten Schritt prüfen wir Alternativen zur Entlassung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wir beraten auch über Möglichkeiten der Umsetzung innerhalb des Unternehmens mittels geeigneter Qualifizierungsmaßnahmen. Sieht ein Unternehmen keinerlei Perspektiven der Weiterbeschäftigung, werden im nächsten Schritt die Chancen besprochen, die von Arbeitslosigkeit bedrohten Beschäftigten von Unternehmen A zu Unternehmen B zu transferieren. Im Erstgespräch informieren wir auch über die Instrumente der Transferagentur und Transfergesellschaft.
Für aufnehmende Unternehmen
Wir machen uns ein konkretes Bild! Dazu analysieren wir die speziellen Personalbedarfe eines Unternehmens. Das Unternehmen ergänzt diese durch eine detaillierte Spezifikation der gesuchten Profile. Am Ende steht ein intensiver Beratungsprozess: Wir besprechen mit dem aufnehmenden Unternehmen Qualifizierungsmaßnahmen, die über die reine Einarbeitung hinausgehen. Dazu zählen auch die Angebote von Netzwerkpartnern und Fördermöglichkeiten.
Für Beschäftigtenvertretungen
Wir beraten die Vertreterinnen und Vertreter der Beschäftigten über den Nutzen frühzeitiger Gespräche bei drohendem Beschäftigungsabbau, beispielsweise mit der Agentur für Arbeit Saarland (AA), und erörtern den Nutzen von Qualifizierung für den Wechsel der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in aufnehmende Unternehmen. Wir informieren über Trends der Beschäftigungsentwicklung anhand aktueller Arbeitsmarktstudien. Bei Bedarf moderiert die GeTS Expertenrunden zum Thema „Qualifizierung“.
Für Qualifizierungsanbieter
Wir gehen mit dem Wissen über die Anliegen von Unternehmen und Beschäftigtenvertretungen gezielt auf die Agentur für Arbeit und Qualifizierungsanbieter zu. Dabei geht es im Einzelfall auch darum, neue Angebote zu entwickeln und dafür entsprechende Partner zu suchen. Wir moderieren bei Bedarf Expertenrunden zur Entwicklung benötigter Qualifizierungsmodule sowie benötigter Abschlüsse.
Für Netzwerkpartner
Wir sind im ständigen Austausch mit unseren Netzwerkpartnern, um die in Gesprächen mit Unternehmen zutage getretenen Stärken und Schwächen zu thematisieren. Gemeinsam mit Arbeitsmarktexperten erarbeiten wir zukunftsorientierte Lösungsansätze für die Region.
Das Saarland auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität
Das Saarland steht heute wieder einmal vor einer enormen wirtschaftlichen Herausforderung. Die technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen durch sich ändernde Energieträger und massive Veränderungen bei der Mobilität beeinflussen Unternehmen, Arbeitnehmer und Gesellschaft mit einer nie dagewesenen Dynamik.
Insbesondere der Wandel vom Verbrennungsmotor hin zur nachhaltigen, innovativen Mobilität wird zu massiven Veränderungen führen.
Rund 42.000 Beschäftigte sind derzeit von der Automobil- und Zuliefererbranche abhängig.
Damit das Saarland auch weiterhin ein attraktiver Unternehmensstandort bleibt und Arbeitsplätze erhalten werden können, hat Wirtschaftsminister Jürgen Barke das Projekt TraSaar ins Leben gerufen.
Mit Mitteln in Höhe von 7,1 Millionen Euro aus der Fördermaßnahme „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz wurden 16 Stellen geschaffen, um ein regionales Transformationsnetzwerk aufzubauen, das sich mit den strukturellen Veränderungen für Unternehmen, Mitarbeiter und Gesellschaft beschäftigt.
Mit der Durchführung des 3,5 Jahre laufenden Projekts wurde vom BMWK die GeTS Gesellschaft für Transformationsmanagement aus Saarbrücken beauftragt, als Projektträger fungiert die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH in Berlin. Gemeinsam mit den regionalen Projektpartnern autoregion e.V., Arbeitskammer des Saarlandes, IG Metall Transformationswerkstatt Saar, IHK Saarland, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie und ZEMA Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik sowie einer Reihe von Experten aus Wirtschaft, Verbänden und Forschung sollen Strategien und Konzepte entwickeln werden, mit denen die anstehenden Umbrüche und Veränderungen in zukunftssichernde Chancen umgewandelt werden können.
Die Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit im Projekt und an unserer Zukunftsidee steht allen Interessierten jederzeit offen und ist ausdrücklich gewünscht!
In enger Zusammenarbeit soll so die Region vom Automobilzuliefererstandort zu einem hochqualifizierten Technologielieferanten für die Zukunft des Automotive-Sektors werden.